Nachdem ich in Teil 1 und Teil 2 über einige Besonderheiten und die Bedeutung von Wasser geschrieben habe, ist so manchem Leser klar, dass Wasser eine, wenn nicht sogar die, Schlüsselrolle im Leben aller Organismen auf der Erde hat. Für einige Leser stellt sich nun die Frage, welches Wasser man idealerweise trinken sollte. Die meisten Menschen trinken einfach das Leitungswasser zu Hause oder kaufen sich ein Mineral- oder Tafelwasser im Supermarkt. Schauen wir uns zunächst diese beiden Optionen an, bevor wir zur Wasseraufbereitung kommen.
Mythos vom guten Leitungswasser
“Trinkwasser ist das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel und kann daher unbedenklich getrunken werden.” heißt es häufig, wenn man mit vielen Menschen zum Thema Leitungswasser redet. Diese Aussage kommt auch vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und ist den Menschen über Jahrzehnte eingetrichtert worden. Wenn sich alle Menschen einer Sache so sicher sind, dann schau ich gerne genauer auf die Thematik und komme zu vier Feststellungen:
- Das Leitungswasser in vielen deutschen Städten enthält oft sehr viel Kalk, ist daher sehr hart und schmeckt mir persönlich gar nicht. Ich trinke es nicht gerne und trinke dadurch wahrscheinlich zu wenig.
- Keiner “kontrolliert” bzw. misst die Qualität des Leitungswassers, das aus MEINEM Wasserhahn herauskommt.
- Gemessen wird nur eine begrenzte Anzahl an Schadstoffen und Keimen (nach Trinkwasserverodnung). Es gibt aber immer mehr Umweltgifte (u.a. Pestizide) und Arzneimittelrückstände, die sich mittlerweile sogar in Seen und Flüssen befinden. Fakt ist, dass viele Gifte und Schadstoffe nach Trinkwasserverordnung gar nicht gemessen werden müssen.
- Die wenigen gemessen Grenzwerte sind meines Erachtens nach zu hoch angesetzt und werden regelmäßig angehoben. Warum hebt die Politik die Grenzwerte an? Ist es vielleicht einfacher und schneller die Grenzwerte anzuheben, als die Trinkwasserqualität zu verbessern?
Exemplarisch sei hier der Grenzwert für elektrische Leitfähigkeit genannt: Die WHO, empfiehlt einen Wert von 400 µS. 1963 lag der Wert in Deutschland bei 130 µS. Nach der Wende wurde der Wert auf 1000 µS angehoben. Mittlerweile liegt der Wert bei 2790 µS (Mikrosiemens) bei 25°C laut Trinkwasserverordnung. Nice! Regenwasser hat übrigens einen Wert von 10 bis 30 µS.
Bemerkung zur elektrischen Leitfähigkeit, welche in Mikrosiemens (µS) gemessen wird: Dieser Wert gibt an wieviele gelöste Stoffe sich im Wasser befinden, unabhängig davon ob sie gut oder schlecht für Mensch oder Umwelt sind. Trotzdem verwundert es, dass dieser Wert regelmäßig angehoben wird. Man kann natürlich auch darauf vertrauen, dass das Wasser mit guten Stoffen (Mineralstoffen?) angereichert wird. Davon ist mir aber nichts bekannt.
Mineralwässer qualitativ oft noch schlechter
Wie beim Leitungswasser gibt es auch eine “Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser”. Allerdings ist diese deutlich weniger streng als die eh schon schwache Trinkwasserverordnung. Für Mineral-, Quell- und Tafelwässer sind gerade einmal 16 Grenzwerte definiert. Komplett irrsinnig. Es ist eine Farce, dass der Gesetzgeber niedrigere Standards für das teurere Wasser vorsieht. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Lobbyarbeit?
Wenn man die Anforderungen ins Verhältnis zum Preis/Liter setzt, dürfte kein Mensch mehr ein Mineralwasser kaufen, ohne sich vorher beim Hersteller zu informieren, welche Standards er sich selbst setzt und wie er die Qualität sicherstellt. Ich trinke, wenn überhaupt, nur artesisches Quellwasser wie z.B. St. Leonhards, Lauretana oder Plose, welches in jedem Biomarkt oder im Getränkemarkt zu kaufen ist.
Physikalische Qualität
Der Gesetzgeber sieht auch nicht vor die physikalische Wasserqualität zu kontrollieren. Da die meisten Wissenschaftler nur in Materie denken und diese die Politiker beraten und informieren, ist es nicht verwunderlich, dass der Gesetzgeber der Physik des Wassers keinen Wert einräumt. Wir wissen aber, dass die Physik die Materie ordnet und strukturiert und allein am Beispiel von Kohlenstoff glasklar wird, dass die Physik DER maßgebliche Faktor ist. So habe ich auch schon im Artikel “Sind wir Wasser-Batterien” dargelegt, dass auch Wasser viel mehr als nur ein paar H2O Moleküle ist. Diese Erkenntnisse haben wir wenigen aber hervorragenden Wissenschaftlern, wie z.B. Professor Gerald Pollack von der University of Washington, zu verdanken. Leider wird diese kleine Gruppe der Wissenschaft nach wie vor und entgegen jeder Logik, von der Mehrheit der Wissenschaftler belächelt und als “esoterisch” abgeschrieben. Jeder mag selbst mutmaßen warum das, trotz einiger Nobelpreise, so ist.
Mir zumindest ist nach der Recherche und eigenständigem Denken nun klar, dass auf Dauer unbearbeitetes Leitungswasser oder ständig Quellwasser aus Flaschen schleppen keine Lösung für meinen täglichen Bedarf sein kann. Die beste und günstigste Lösung ist in meinen Augen a) dass Leitungswasser im ersten Schritt zu filtern und dann im zweiten Schritt das Wasser zu veredeln und aufzuwerten (= physikalische Reinigung und Strukturierung/Energetisierung).
Leitungswasser filtern
Es gibt verschiedene Filtertypen: Die zwei gängigsten sind Aktivkohlefilter sowie eine Umkehr-Osmose Filterung. Während die Aktivkohlefilter, je nach Qualität, viele Schadstoffe filtern, werden längst nicht alle gefiltert und vor allem bleibt der Kalk im Wasser. Kalk ist Calciumcarbonat und macht das Wasser hart.
Wie kommt Kalk ins Wasser? Jetzt festhalten! Die Wasserwerke fügen unter den Stichworten “pH Wert Management” oder “Enteisenung” eine sogenannte “Kalkmilch” dem Wasser hinzu. Vereinfacht gesagt: Oft hat das Wasser, das im Wasserwerk aus der Natur ankommt einen anderen (meist saueren) ph Wert als das Wasser, dass das Wasserwerk verlässt. Nach Verordnung sollte das Wasser mindestens einen pH-Wert von 7,2 (basisch) haben. Offiziell machen die Wasserwerke damit eine “Entsäuerung“, um “schädliches” Eisen/Mangan aus dem Wasser zu holen um die Korrision der Wasserleitungen zu schützen. Warum auch immer: Das Kalk im Wasser ist unnatürlich, denn es entspricht nicht dem natürlichen Gleichgewicht der Mineralien.
Der Körper kann soviel Calcium aus dem Kalk ohne andere Mineralien wie z.B. Magnesium gar nicht aufnehmen. Außerdem vergewaltigen die Wasserwerke das Wasser derartig mit Chemie und Druck, dass es physikalisch gesehen nur noch tot herauskommt und das Calcium aus dem toten Wasser kaum bioverfügbar ist. Man trinkt mit dem Kalkwasser dann “Mini Calcium Steine”, die der Körper nicht aufnehmen kann. Könnte es sein, dass körperliche Symptome wie Gallen- und Nierensteine durch jahrzentelangen Konsum von Kalkwasser bedingt oder verstärkt werden? Just asking!
Aus diesem Grund ist in meinen Augen eine effiziente und preiswerte Filterung von Wasser nur mit einer Umkehr-Osmose-Anlage möglich. Diese nimmt 99,9% aller Stoffe aus dem Wasser und somit auch den Kalk. Jeder, der das erste Mal ein Umkehr-Osmose gefiltertes Wasser trinkt, wird sofort den Unterschied schmecken. Es schmeckt einfach leer und einfach “nur” nach Wasser.
Trotzdem ist dieses Wasser frei von jeglichen Mineralien auf Dauer nicht besonders schmackhaft. Nach 1-2 Wochen hat mir das Wasser zu leer geschmeckt. Deswegen sollte man es sanft mineralisieren: zum Beispiel mit einem hochwertigen unraffiniertem Salz. Ich verwende 1-2 Tropfen Himalaya Salz-Sole. Mein absoluter Geheimtipp ist einen Aktivkohlefilter aus Kokosnusschalen direkt nach der Umkehr-Osmose-Filterung zu schalten. Dadurch wird das Wasser auch sehr leicht mineralisiert und diesen Trick verwenden viele überteuerte “professionelle” Anlagen. Zusätzlich ist es auch sinnvoll das gefilterte Wasser noch mit Gurken, Orangen, Zitronen, Rosmarin, Minze etc zu mineralisieren und damit auch zu strukturieren/energetisieren. Auch das Aufbereiten als Tee mineralisiert und strukturiert das Wasser nach der Komplettfilterung durch die Umkehr-Osmose-Membran.
Gefiltertes Leitungswasser energetisieren
Nach der Vergewaltigung im Wasserwerk und nachdem das Wasser mit viel Druck durch die Wasserleitungen gepumpt und nicht zuletzt durch die Umkehr-Osmose-Membran gedrückt wurde, ist es physikalisch sehr minderwertig, um nicht tot zu sagen. Deshalb muss das Wasser nun phyikalische aufbereitet und revitalisiert werden. Die günstigste Methode Wasser wieder zu beleben ist es dem Wasser etwas Lebendiges zuzufügen. Dazu bieten sich Scheiben von frischen Orangen, Zitronen und Gurken an. Diese enthalten selbst viel hochwertiges “Fruchtwasser”, welches deutlich besser strukturiert ist als Leitungswasser und geben ihre lebendige Struktur an das Wasser ab. Das Wasser schmeckt deutlich besser, was nicht nur am Zitrus- oder Gurkengeschmack liegt. Es ist auch viel weicher und natürlich etwas reicher an Mineralien.
Eine weitere Methode das Wasser zu strukturieren und energetisieren ist die Verwirbelung nach Viktor Schauberger. Hier gibt es die verschiedensten Anbieter. Ich habe sehr viele Produkte getestet und mir schmeckt das Wasser, aufbereitet durch meinen Aquadea Wirbler, am besten. Der Aquadea Kristallwirbler setzt auf Natur-Geometrie (Goldener Schnitt), Wirbelkammern mit Implosionstechnologie sowie Edelmetalle und Kristalle. Er löscht Schadstoffinformationen aus dem Wasser und baut hexagonale Strukturen auf. Preislich liegt Aquadea bei ca. 400 Euro aufwärts.
Nachdem Verwirbeln bietet es sich noch an, das Wasser kurz in eine Karaffe, für den “letzten Feinschliff”, zu geben. Ich nutze einen Krug aus EM Keramik. Wenn das Wasser 15-30 Minuten darin geweilt hat, schmeckt es mir noch frischer sowie “wässriger und nasser”. Alternativ kann ich auch die Alladin Vitallkaraffe empfehlen: Nach 10 Minuten in der Karaffe schmeckt das Wasser noch einmal deutlich weicher. Manche Menschen geben auch Edelsteine/Kristalle in eine “normale” Karaffe.
Das nahezu perfekt gefilterte, remineralisierte und neu-strukturierte Wasser schmeckt mir so gut, dass ich schon seit über einem Jahr nicht mehr auf die Idee kam, Quellwasser zu kaufen und es sehr gerne trinke. Dadurch trinke ich auch mehr und habe u.a. keine Probleme mehr mit trockener Haut im Winter. Tee mit diesem Wasser zu trinken ist ein wahrer Genuss. Ich glaube, dass die meisten Menschen wenig/keinen Tee trinken, weil dieser mit Kalkwasser überhaupt nicht schmeckt. Kalkwasser geht gerade noch mit Kaffee runter. Aber selbst der schmeckt mit meinem Wasser nun besser!