Dass Japan das Land mit der höchsten Lebenswertung ist, ist allgemeint bekannt und wird durch die Statistik unterstützt. Sinnbildlich für die hohe Lebenserwartung wird die japanische Insel Okinawa auch die Insel der Hundertjährigen genannt. Häufig beschreiben viele Artikel oder Dokumentationen Gründe, warum die Japaner so alt werden. Mal heißt es, es ist der hohe Fisch- und der geringe Fleischkonsum, ein ander mal ist es die jodreiche Kost (Algen und Fisch) und wieder ein anderes mal ist es das Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis. Manchmal liest man auch von dem guten Wasser, von grünem Tee, von vegetarischer Kost, von vielen Antioxidantien und so weiter. Fakt ist, dass kein Mensch die tatsächlichen Gründe für die hohe Lebenserwartung kennt oder kennen kann. Es sind nur Theorien, Beobachtungen, Korrelationen und so weiter. Ich möchte mich auch nicht in die Reihe der Spekulanten einreihen und mutmaßen, warum die Japaner so lange leben.
Ich bin von der anderen Seite an den japanischen Lebensstil herangekommen. Über die letzten Jahre habe ich mich viel mit den Themen Wasser und Ernährung beschäftigt: Was macht gutes Wasser aus? Was unterscheidet Nahrungsmittel von Lebensmittel? Warum haben die Menschen früher ihre Nahrung fermentiert? Ebenso hab ich viel gelesen über Mineralien, Mineralsalzen, Vitaminen, pflanzlichen Sekundärstoffen und so weiter. So habe ich Grünen Tee schätzen und lieben gelernt, genauso Miso und Soya Sauce. Durch “Zufall” habe ich über japanische Futon-Betten gelesen und irgendwann bin ich dann auf effektive Mikroorganismen und EM Keramik gestoßen. Und dann hat es eines Tages Klick gemacht und ich habe bemerkt, dass total viele nützliche und bahnbrechende Dinge aus Japan kommen und ich habe mir gedacht: “Die Japaner machen total viel richtig, als hätte ihnen irgendwer dieses ganze Geheimwissen geflüstert!” 🙂 Im Folgenden beschreibe ich einige dieser Entdeckungen.
Japanischer Grüner Tee
Der größte Teil von grünem Tee wird in Japan und China produziert. Ohne den Chinesen und ihrem grünen Tee zu nahe treten zu wollen, ist japanischer Grüntee in der Champions-League zu Hause, während der chinesische maximal in der Kreisliga spielt. Warum und was ist der Unterschied? Ganz einfach: Die Japaner dämpfen zumeist ihren grünen Tee ganz schonend und kurz mit Wasserdampf. Die Chinesen dagegen rösten ihn bei hohen Temperaturen bis zu 300 Grad. Bei der Röstung gehen viele bis alle wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Die positive Wirkung, die grünem Tee zu Recht nachgesagt wird, sehe ich nur bei hochwertigem Grüntee aus Japan.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Sicher gibt es auch vereinzelt guten Grüntee aus China. Einer meiner Lieblingstees kommt auch nicht aus Japan, sondern von der Vulkaninsel Jeju in Südkorea: Der sogenannte Joongjak Tee ist gewachsen auf mineralreichem Boden und sticht durch seinen fruchtig-herben Geschmack hervor. Einen hervorragend schmeckenden und klassischen japanischen Sencha gibt es von Ökotopia. Die meisten grünen Tees aus China schmecken dagegen wie Abwasser. Den besten japanischen Matcha Tee hat Benjamin Weidig zusammen mit Lebenskraft Pur vor kurzem auf den Markt gebracht.
Wie guter grüner Tee auf den menschlichen Körper wirkt, kann man u.a. auf der Webseite vom Dr. Schweikart Verlag nachlesen. Es gibt so viele gute Studien zu grünem Tee und seinen Inhaltsstoffen, dass ich wetten würde, dass wir die Kosten unseres Gesundheitssystem drastisch senken könnten, wenn die Menschen regelmäßig guten grünen Tee trinken würden. Mit gutem lebendigem Wasser und der richtigen Zubereitung, schmeckt guter Grüntee, meiner Meinung nach, unfassbar gut und erfrischend. Abschließend noch zur positiven Wirkung: In meinem Wasser Artikel habe ich schon über die Bedeutung von Elektronen geschrieben. Grüner Tee ist durch seine pflanzlichen Polyphenole eine ausgezeichnete Quelle von Elektronen. Es gibt aber noch unzählig weitere positive Faktoren: Chlorophyll, Bitterstoffe und viele mehr.
Japanische Miso
Den Unterschied zwischen LEBENs- und NAHRUNGsmittel habe ich in meinem Artikel “Ein Diamant aus Schwarzkohle” beschrieben. Miso ist im wahrsten Sinne des Wortes solch eine Lebensmittel, das diesen Namen auch noch verdient. Ich selbst esse kein Soja, da es oft hochgezüchtet/genmanipuliert ist und mir als Tofu etc. nicht schmeckt. Ich habe mich aber von Peter Mehmet Cati (“Miso – Ein Geschenk der Götter“) überzeugen lassen, dass Miso mit Soja nicht mehr viel gemein hat. Durch die 24-monatige (!!!) Fermentation von Soja ist Miso ein komplett neues Produkt und hat keine der negativen nachgesagten Wirkungen mehr (allergisches Potenzial usw). Geschmacklich ist Miso Suppe ein Segen und generell verbessert Miso-Paste als Würze viele Gerichte.
Mein persönliches Bio-Feedback nach einer kräftigen Miso Suppe ist äußerst positiv, vor allem für die Verdauung. Als Basis für eine Miso Suppe bevorzuge ich meist eine Knochenbrühe und weniger eine Gemüsebrühe. Mit Knochenbrühe schmeckt Miso Suppe kräftiger und sie enthält deutlich mehr Mineralien. Miso veredelt die ohnehin schon sehr gute Knochenbrühe. Auch wenn Miso-Suppe nicht sehr viele Kalorien enthält, bin ich trotzdem ziemlich lange gesättigt und voller Energie. Miso ist ein wahres Wunder und meine erste Wahl nach grünem Tee wenn ich mich mal nicht so gut fühle. Übrigens ist die Herstellung von Miso in Japan nach traditioneller Art noch eine wahre Handwerkskunst. Von industriellem und pasteurisiertem Miso ist Abstand zu nehmen.
Futon Bett
In der Biografie von Steve Jobs habe ich gelesen wie wichtig Qualität für ihn war – nicht nur in der Entwicklung und Produktion seiner Produkte bei Apple, auch für ihn persönlich beim Einrichten seiner Wohnung und beim Kauf jeglicher Gegenstände. Für den natürlichen Feind des Mittelmaßes ist “perfekt” gerade gut genug. Davon können viele Apple Mitarbeiter sicher ein Lied singen. Als er in sein neues Haus eingezogen ist, hat er wochenlang auf dem Fußboden gelebt, weil er sich nicht entscheiden konnte, welche Möbel er kaufen sollte. Noch komplizierter war der Kauf einer Waschmaschine für ihn. Ich musste beim Lesen schmunzeln, weil ich da genauso ticke. Warum qualitativ minderwertige Produkte kaufen?
Und so habe ich mich eines Tages auf die Suche nach der “perfekten” Matratze begeben. Dabei bin ich auf den Faszientherapeut Udo Butschinek gestoßen. Seine Antwort ist kurz und einfach: Die beste Matratze ist keine Matratze. Tatsächlich wird das Schlafen auf dem Boden oft empfohlen um die Schlafqualität zu verbessern oder wenn man Probleme mit dem Rücken hat. Auch soll es sich positiv auf die Körperhaltung auswirken. In Japan scheinen sich die Menschen dieser Vorteile bewusst zu sein, weshalb sich dort eine eigene Schlafkultur herausgebildet hat: Viele Japaner schlafen in Futon Betten, welche auf Tatami Matten liegen. Da gibt es unterschiedliche Stile aber am Ende schlafen die Japaner auf einem ziemlich harten Untergrund.
Im zweiwöchigen Selbstversuch habe ich bemerkt, dass das Schlafen auf dem Boden (ich habe eine dünne Isomatte und Schlafsack verwendet) die Schlafdauer verkürzt und ich trotzdem morgens fit aufwache. Die ersten Nächte waren etwas ungewohnt, aber nach 2-3 Nächten bin ich in den Genuss der Vorteile gekommen. Trotzdem bin ich noch unentschlossen, ob ich mir ein Futon Bett zulegen soll oder nicht. Unabhängig davon ist meine jetzige Matratze sehr hart und wenn sich das noch mal ändern sollte, wird es garantiert härter!
EM Keramik
EM steht für “Effektive Mikroorganismen”, welche sowohl in flüssiger als auch in gebundener Form als EM Keramik existieren. Prof. Dr. Teruo Higa hat die EM auf der japanischen Insel Okinawa (wo auch sonst???) entdeckt. Bei EM handelt es sich um 80 verschiedene Arten von Mikroorganismen (Bakterien, Hefen etc.), die aufbauende und regenerative Eigenschaften übermitteln. Sie sind Symbioselenker für die Mikroorganismen in allen ökologischen Systemen, so auch in unserem Körper: EM lenken biologische Prozesse in eine antioxidative und fermentative (= aufbauende) Richtung, indem es den bestehenden Mikroorganismen im Körper, Boden, See etc. die Richtung zeigt. Das reduziert Oxidation und Fäulnis (= abbauend). Pathogene Keime können in einem solchen Milieu nicht gedeihen, da sie verdrängt werden.
Bei der EM Keramik werden die EM in Ton eingebrannt. Die Wirkung von EM Keramik beruht nicht auf den EM selbst, die die hohen Temperaturen (ca. 1000 Grad Celsius) vielleicht überleben, sondern deren Schwingungen (= Frequenzen) gehen in den Ton über und werden von dort aus auf Wasser, Erde usw. durch Resonanzschwingung übertragen. Einige dieser abgegebenen Frequenzen von EM Keramik liegen im infraroten Wellen Bereich.
Wer meine Artikel zu Wasser (Teil 1 und Teil 3) gelesen hat, weiß welche Bedeutung die Sonnenlichtfrequenzen, insbesondere die infraroten Wellenlängen, auf die Energie im Wasser haben. Deshalb ist es in meinen Augen extrem sinnvoll, sein Wasser mit EM Keramik aufzubereiten, wenn man es nicht täglich in das Sonnenlicht stellen kann. EM Keramik wirkt auf das Wasser wie Infrarotlicht und macht das Wasser antioxidativ und fördert damit positive und aufbauende Lebensprozesse. Viele Hersteller von Wasseraufbereitungsanlagen wissen das und nutzen deshalb EM Keramik zur Energetisierung von Trinkwasser. Meiner Meinung nach ist aber ein kurzes “vorbeifließen” von Wasser an EM Keramik nicht ausreichend. Deutlich besser ist es, das Wasser mindestens 20 Minuten mit ausreichend EM Keramik in Berührung weilen zu lassen. Den Unterschied schmeckt man klar und deutlich. Das Wasser schmeckt “nasser” und frischer. Ich empfehle dafür eine EM Keramik Karaffe oder graue EM Pipes.
Effektive Mikroorganismen und EM Keramik bieten so viele Anwendungsmöglichkeiten, dass ich jedem nur raten kann sich mit dem Thema etwas zu beschäftigen. Es gibt so viel zu entdecken. Eine weitere Entdeckung meinerseits: Waschkugeln aus EM Keramik. Sie brechen die Wasser Cluster Verbindungen auf, und machen damit das Wasser spürbar weicher. Eine Hauptfunktion der Tenside in Waschmitteln ist es die Oberflächenspannung von Wasser zu reduzieren, damit das Waschmittel besser Flecken entfernen kann. EM Keramik übernimmt diese Aufgabe ohne den Einsatz von Tensiden. Resultat: Man braucht gar kein Waschmittel mehr oder nur noch sehr wenig (max. 1 Teelöffel je Waschladung), wenn man nicht ganz drauf verzichten möchte. Ich habe es selbst erprobt und die Wäsche ist tatsächlich genauso sauber wie eh und je. Mein Verbrauch von Waschmittel hat sich um >90% reduziert.